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Fachkräftemangel in Deutschland
In Deutschland gibt es seit
einigen Jahren das Problem Fachkräftemangel. Sehr viele
Branchen haben damit zu kämpfen. Als Grund wird meistens
genannt, dass die Vertreter der geburtenstarken Jahrgänge
jetzt in den Ruhestand gehen, und dass jetzt weniger
Kinder geboren werden, von der Generation Z, Generation
Anspruch, Generation Work Life Balance.
Als Lösung wird fast immer nur Zuwanderung von Fachkräften
aus dem Ausland genannt. Das ist aber keine gute Lösung,
weil die Fachkräfte ja auch in den Herkunfts-Ländern
gebraucht werden. Unsere Lösung ist also eine Art
Diebstahl von Fachkräften (auch Brain Drain). Ich möchte
hier auch auf andere Möglichkeiten aufmerksam machen.
Ursachen des
Fachkräftemangels und Möglichkeiten,
den zu reduzieren:
1. geburtenschwache Jahrgänge,
Zuwanderung aus dem Ausland
Dabei
wäre zu beachten, dass die zugewanderten Fachkräfte ja auch
in den Ländern gebraucht werden, aus denen sie kommen. Wir
könnten z.B. eine Entschädigung von 50.000 Euro für jede
studierte Fachkraft an das Land bezahlen, in dem die
Fachkraft studiert hat.
2. Dauer der Ausbildung zu lang
In den achtziger Jahren war man in der Regel
mit 25 fertig mit der Ausbildung (Abitur, Wehrdienst,
Studium). Ab dem Alter von 25 stand man also dem
Arbeitsmarkt zur Verfügung. Heute ist das erst mit 30 oder
oft auch erst mit 35 der Fall. Die Fachkräfte fehlen also
fünf bis zehn Jahre auf dem Arbeitsmarkt. Abhilfe könnte
zum Beispiel schaffen die Förderung einer positiven
Motivation z.B. durch ein Stipendium für die ersten Jahre.
Denkbar wären auch progressiv steigende Studiengebühren
nach Ablauf der Regelstudienzeit.
3. Verkürztes Arbeiten
Der Anteil derjenigen, die verkürzt arbeiten, ist riesig,
nahezu 50%. Viele arbeiten also nur vier oder drei Tage
die Woche. Das heißt, sie fehlen 20 bis 40% ihrer Zeit auf
dem Arbeitsmarkt. Da könnte auch helfen die Förderung
einer positiven Motivation, oder die Arbeit einfach
attraktiver machen.
4. Sehr hoher Krankenstand in Deutschland
Das war im Januar 2025 ein Thema in den
Medien. Angeblich liegt der durchschnittliche
Krankenstand in Deutschland bei 16 Tagen pro Jahr,
somit fast doppelt so hoch wie in anderen europäischen
Ländern. Da könnte auch helfen eine Förderung einer
positiven Motivation, sich nicht unnötig krank zu
melden. Auch über den Sinn einer Krankschreibung per
Telefon wird diskutiert. Helfen könnte auch das
Wiedereinführen von ein oder zwei Karenztagen oder
eine reduzierte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auf
z.B. 80%, und das per Gesetz, so dass es auch im
Öffentlichen Dienst gilt, vor allem auch für Beamte.
5. sonstige
Ursachen und Maßnahmen: Hausfrauen und
Rentner
Viele Ehefrauen von
gutverdienenden Männern machen auf
Hausfrau. Sie für eine berufliche Arbeit
zu gewinnen, könnte sich ebenfalls
lohnen. Eine andere Frage ist das
Weiterbeschäftigen von verrenteten
Fachkräften. Es kann sich für den
Arbeitgeber lohnen, die Erfahrungen von
Fachkräften im Ruhestand durch
Weiterbeschäftigung zu nutzen. Ein Recht
auf Weiterbeschäftigung sollte es aber
nicht geben, denn manchmal ist man froh,
bestimmte Mitarbeiter endlich
loszuwerden.
Einiges
mag arrogant klingen. Wenn wir dafür aber keine Lösung
finden, müssen wir einen sehr hohen Preis dafür zahlen. Weil
die Wirtschaftskraft in Deutschland sinken wird, wird es
große Probleme geben, den Lebensstandard zu halten und die
Ausgaben für Soziales, Kultur, Bildung, Gesundheit, Umwelt,
Renten und letztlich auch Militär zu halten.
Vorsicht beim Abschließen von Versicherungen im
Bekanntenkreis
Vorsicht, wenn
ein Verwandter, ein Kollege, eine Bekannter oder z.B.
jemand z.B. aus meinem Chor oder Sportverein
neuerdings auf Versicherungen macht
...
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